Website-Konzeption 101

Wie du das Fundament für einen überragenden Webauftritt legst

"Halten wir also fest, dass es bei der Konzeption einer Webseite wichtig ist, aus Sicht der zukünftigen Nutzer zu denken, so wie du dir überlegst, wen du zu einer Party einlädst und wer dir eigentlich am liebsten gestohlen bleiben kann."

Die richtige Planung ist die halbe Miete

Und das nicht nur, wenn es darum geht eine Party zu veranstalten, ein Haus zu bauen oder eine Bank zu überfallen, sondern eben auch beim Thema Webseiten.

Eine Party planst du vermutlich nicht erst dann, wenn deine Gäste schon da sind, sondern überlegst dir (hoffentlich) schon vorher, was es für dein Event vorzubereiten gibt.

Genauso ist das mit Webseiten auch. 

In der Planungsphase oder, wie wir sie nennen, Konzeptionsphase wird der Grundstein gelegt für alles, was danach kommt, sei es das Design oder die Programmierung.

Wenn dein Webauftritt brillant werden soll, musst du zuallererst einmal die Frage beantworten, für wen die Webseite eigentlich gedacht sein soll. Fälschlicherweise gehen die meisten Menschen davon aus, sie würden eine Webseite für sich machen und nicht für diejenigen, die sie letztlich nutzen sollen.

Denn sind wir mal ehrlich, wenn du für dein Unternehmen eine Webseite anlegst, dann nicht, damit du oder deine Mitarbeiter sich diese regelmäßig anschauen können, sondern um damit (potenzielle) Kunden oder neue Mitarbeiter anzusprechen und den Markt über dein Angebot zu informieren. 

Webseiten dienen in der Regel nämlich entweder dazu, Kundenanfragen oder Bewerbungen zu generieren. Logisch, denn wenn niemand dein Produkt will und niemand für dich arbeiten will, brauchst du auch ehrlich gesagt auch keine Webseite. Andererseits kann eine Webseite dir dabei helfen, genau das zu ändern.

Halten wir also fest, dass es bei der Konzeption einer Webseite wichtig ist, aus Sicht der zukünftigen Nutzer zu denken, wobei du dir hierfür genau überlegen sollte, wen du dabei ansprechen möchtest. So wie du dir überlegst, wen du zu deiner Party einlädst und wer dir eigentlich am liebsten gestohlen bleiben kann.

Welche zukünftigen Nutzer du dir wünschst, weißt du wahrscheinlich am besten selbst – um die Webseite für diese entsprechenden Personen optimiert zu können, sammelst du jetzt im ersten Schritt alle Informationen zusammen, die du über deine Wunsch-Kunden oder -Mitarbeiter, hast. So wie du dich vor deiner Party informierst, was du für das ultimative Erlebnis alles besorgen musst. Wenn alle deine Freunde Vegetarier sind, brauchst du schon mal kein Fleisch und wenn niemand Alkohol trinkt, dann solltest du vielleicht doch lieber einen Wellness-Abend veranstalten.

Für deine Unternehmens-Webseite recherchierst du allerdings nicht die Essgewohnheiten deiner Wunsch-Nutzer – außer du betreibst einen Cateringservice oder ein Restaurant -, sondern machst dir andere Gedanken. Zum Beispiel darüber, wie viel Zeit diese Menschen haben werden, wenn sie sich über dein Angebot informieren (Wenn du einen Abschleppservice betreibst, sollte es schnell gehen), ob sie deine Webseite ausschließlich vom Desktop aus oder vielleicht auch über ihr Smartphone besuchen und welche Altersgruppe du überhaupt ansprechen möchtest.

Nachdem du grob weißt, wer deine Nutzer sein werden, gehst du noch etwas mehr ins Detail und sammelst alle weiteren, dir bekannten Informationen. Etwa den Wohnort deiner zukünftigen Nutzer, da diese Infos später unter anderem für Local SEO relevant werden.

Dann beginnst du mit der eigentlichen Konzeption deiner Webseite.

Seitenaufbau

First of all: der SeitenAUFBAU.

Die Webseite deines Unternehmens solltest du bestenfalls so aufbauen, dass deine Nutzer bereits wenige Sekunden nach dem Öffnen der Seite wissen, was sie von dir bekommen – ganz egal, ob es sich um Mitarbeiter oder Kunden handelt. Danach sollten sie dann auf schnellstem Weg erfahren, wie sie dein Angebot in Anspruch nehmen bzw. mit dir in Kontakt treten können. Der virtuellen „Weg“, den deine Nutzer vom Öffnen der Seite bis hin zum Kauf deines Produkts, der Vereinbarung eines Beratungstermins oder der Buchung deiner Dienstleistung gehen werden, sollte also mit so wenigen Mausklicks wie möglich erreichbar sein.

Als guter Gastgeber würdest du deinen Gästen auch deine Adresse und eventuell sogar eine Wegbeschreibung oder deinen Standort per Google Maps schicken, damit sie auf dem schnellsten Weg zu dir finden und nicht so lange im Stau und auf Umwegen feststecken, bis die Party vorbei ist.

Wie du das bei deiner Webseite schaffst? Ganz einfach: Lass alle unnötigen Informationen weg. Was bleiben darf, erfährst du gleich. 

Zuvor aber noch zur technischen Konzeption, die du beim Seitenaufbau berücksichtigen musst: Hier klärst du die Größenordnung deiner zukünftigen Webseite – gibt es nur eine Seite (wird deine Webseite also ein sogenannter One-Pager), oder viele verschiedene Unterseiten. Falls du dich für eine „große“ Webseite entscheidest, musst du außerdem überlegen, wie diese Unterseiten miteinander zusammenhängen und wie die spätere Menüführung aussehen soll.

Bei einer Party machst du dir ja vorab auch Gedanken, wie groß die Party ausfallen soll und ob es eher in Richtung – Nettes Get-together oder Project X gehen soll. 

Bei deiner Party kannst du es eskalieren lassen, soviel du möchtest, die Menü- oder Seitenführung deiner Webseite sollte allerdings übersichtlich, benutzerfreundlich und möglichst intuitiv bedienbar sein.

Kleiner Tipp am Rande: Sich an dieser Stelle zum Thema Storytelling zu informieren, lohnt sich.

Die grobe Struktur steht jetzt schon mal – zumindest in der Planung.

Nun gilt es die Seite zu füllen – so wie du die Becher (oder Gläser) deiner Gäste.

Seiteninhalte

Kommen wir also zu den SeitenINHALTEN.

Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt, na ja zumindest nicht viele. Denn bei der Konzeption der Inhalte machst du dir Gedanken zum Design und überlegst dir, welche Funktionen und Schnittstellen wie ein Kontaktformular oder eine Terminbuchungsfunktion, ein Newsletter-System oder einen Blog du haben möchtest und ob es Anbindungen an andere Kanäle wie Spotify, YouTube, Instagram, Facebook o. ä. du auf deiner Webseite geben soll.

Bei einer Party-Planung wäre das ungefähr der Moment, in dem du dir entweder Gedanken um die Deko machst, eine Einkaufsliste und ein Programm erstellst oder dir denkst: Fuck it, soll jeder was mitbringen. Das solltest du bei deiner Webseite allerdings lieber nicht machen.

Mach an dieser Stelle, sowohl bei der Planung deiner Fete als auch bei der Konzeption deiner Webseite lieber eine Bestandsaufnahme, um zu klären, was an Material schon vorhanden ist, was noch benötigt wird und was gegebenenfalls nur angepasst werden muss. Denn genauso unnötig wie auch kostenintensiv es ist, Pappteller zu kaufen, wenn man davon noch dreizehn Packungen zu Hause hat, ist es auch, für eine Webseite alle Inhalte neu zu produzieren. Bilder, Videos, Texte und sogenannte „Vertrauensschaffende Maßnahmen“, wie Kundenstimmen, Zertifizierungen, Auszeichnung und alle anderen Nachweise, die zeigen „Wir wissen, was wir tun“, müssen also nicht zwingend neu erstellt werden, wenn man davon bereits genug in der richtigen Qualität hat. Aufgeweichte Pappteller will schließlich auch niemand.

Zu guter Letzt solltest du bereits in der Planungsphase berücksichtigen, auf deiner Webseite Effekte und Animationen zu verwenden, denn starre Webseiten sind absolut Tabu. Warum? Weil das menschliche Auge von bewegten Elementen angezogen wird. 

Sorge auf deiner Party unbedingt auch für gute Musik, damit nicht alle nur dumm herumstehen, denn starre Menschen sind mindestens genauso langweilig wie starre Webseiten. 

Achtung: Im Gegensatz zu deiner epischen Feier solltest du bei deiner Webseiten aber darauf achten, sie nicht mit Animationen zu überladen, denn das lenkt ab.

Nachdem du nun alles hast, was man braucht, um loszulegen, geht es weiter zum nächsten Schritt: dem Design. Einen ersten Einblick, wie du dabei vorgehen musst, bekommst du in unserem Blogpost „Erster Eindruck“.

Damit du jetzt aber vor lauter Input nicht direkt wieder alles vergisst, was bei einer Party allerdings schon mal vorkommen kann, haben wir dir das wichtigste noch einmal zusammengefasst.

Hier sind:

3 Dinge, die du bei der Konzeption einer Webseite beachten solltest:

  1. Denke aus Sicht der Menschen, für die die Webseite gedacht ist!
    Auch wenn es verlockend ist, die eigene Webseite als Plattform zur Selbstdarstellung zu nutzen, ist es doch sinnvoller und vor allem Erfolg versprechender, sich an den Bedürfnissen der zukünftigen Website-Besucher zu orientieren und diese gezielt anzusprechen. Wenn es dir schwerfällt, deine eigene Webseite aus Nutzersicht zu sehen, hol dir am besten einen Blick von außen ein. 
  2. Nutze die Konzeptionsphase, um das Fundament für deine Webseite zu legen!
    Der „rote Faden“, also ein durchgängiges Thema, das sich später in Text, Design, Animation und Struktur wiederfinden wird, muss in der Konzeptionsphase erstellt werden. 
  3. Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst!
    Lass dir Zeit, um alle relevanten Informationen zusammenzutragen und die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer herauszufinden. Hier gilt es nicht schnelle Ergebnisse zu erzielen, denn wenn du in der Konzeptionsphase sauber arbeitest, sparst du dir später eine Menge Zeit, Nerven und die nachfolgenden Phasen des Designs und der Programmierung können erfolgreich durchlaufen werden.

Immer noch überfordert? 

Dann hol dir für die Erstellung deiner Webseite doch Hilfe von Experten – Wir unterstützen dich gerne: von der Konzeption bis zum Go-live!

Webdesign by digalo

Eine einfache Webseite kann dir heutzutage fast jeder erstellen – eine richtig gut durchdachte allerdings nur wenige. Dank jahrelanger Erfahrung wissen wir ganz genau, was man dabei beachten sollte. Und zwar nicht nur in der Konzeptions-, sondern auch in der Design- und Programmierungsphase – ganz egal, ob du auf der Suche nach neuen Kunden oder Mitarbeitern bist, wir sind die richtigen Ansprechpartner. Bei der Planung einer richtig guten Party im Übrigen auch, aber das bleibt unter uns.

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